DYSPHAGIE: ANZEICHEN

WAS SIND ANZEICHEN FÜR EINE SCHLUCKSTÖRUNG (DYSPHAGIE)?

Die ersten Anzeichen von Schluckstörungen bleiben von Betroffenen leider häufig unerkannt und somit unbehandelt. Deshalb ist es wichtig, dass auch Angehörige und medizinische Fachkräfte das Ess-/Trinkverhalten genau beobachten und sich der Frage widmen: „Wie kann ich eine Schluckstörung erkennen?“


Anhand folgender typischer Hinweise und Symptome können Probleme beim Schlucken bemerkt werden:

HUSTEN/WÜRGEN

oder häufiges Verschlucken („Verkutzen")

HÄUFIGES RÄUSPERN

oder „gurgelnde" Stimme nach dem Essen/Trinken

AUSTRITT VON

Speichel und/oder Nahrung aus Mund/Nase

NAHRUNGSRÜCKSTÄNDE

auf der Zunge, im Mund oder Hals

FIEBER

Bronchitis oder eine Lungenentzündung mit unklarer Herkunft

GEWICHTSVERLUST

Ungewollter /Gewichtsverlust

  • Husten/Würgen oder häufiges Verschlucken (in Österreich umgangssprachlich auch oft „Verkutzen“ genannt)

  • Häufiges Räuspern oder eine „gurgelnde“ Stimme nach dem Essen oder Trinken

  • Austritt von Speichel und/oder Nahrung aus dem Mund oder der Nase

  • Nahrungsrückstände auf der Zunge, im Mund oder Hals

  • Fieber, Bronchitis oder eine Lungenentzündung mit unklarer Herkunft

  • Ungewollter Gewichtsverlust

  • Gefühl von Nahrung, die in der Speiseröhre stecken bleibt (Druckgefühl im Brustbereich)

  • Vermeiden von bestimmten Lebensmitteln oder Flüssigkeiten aufgrund von Schwierigkeiten beim Schlucken

  • Haltungsänderungen während dem Essen

  • Wässrige Augen

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten. Eine unbehandelte Schluckstörung kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Lungenentzündungen oder Dehydration führen.

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Infolge von Schluckstörungen kommt es häufig zu einer Mangelernährung. Beispielsweise sind rund 40-50% aller geriatrischen Personen mit einer Schluckstörung im Krankenhaus mangelernährt. Insofern kann ungewollter Gewichtsverlust auch ein Anzeichen für Dysphagie sein. Mangelernährung im Alter stellt ein ernstzunehmendes Problem dar, mit maßgeblichen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualität. Es gilt, diesen Gefahren möglichst vorzubeugen. Zudem kann der Verlust von Muskelmasse zu einer Verstärkung der Dysphagie führen, da auch die am Schluckakt beteiligte Muskulatur abgebaut wird. Ein gefährlicher Teufelskreis, den es zu vermeiden und zu durchbrechen gilt.

1 Peñalva-Arigita, A., Prats, R., Lecha, M., Sansano, A., & Vila, L. (2019). Prevalence of dysphagia in a regional hospital setting: Acute care hospital and a geriatric sociosanitary care hospital: A cross-sectional study. Clinical nutrition ESPEN, 33, 86–90. (https://doi.org/10.1016/j.clnesp.2019.07.003)

2 Eglseer, D., Dr. Lohrmann, C. (2016). Schluckstörungen und Mangelernährung bei älteren Menschen im Krankenhaus: Prävalenz und Interventionen. Aktuelle Ernährungsmedizin, 41 - V22. DOI: 10.1055/s-0036-1583874

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THEMENBEREICHE

Therapiemöglichkeiten

Die Therapieansätze für Dysphagie können je nach Ursache und Schweregrad eine medizinische, logopädische und diätische Behandlung inkludieren.

Essen und Trinken bei Dysphagie

Das Ernährungsmanagement ist ein zentraler Bestandteil der Dysphagie-Therapie für ein sicheres Schlucken und eine Verbesserung der Lebensqualität.

Mangelernährung

Das Risiko für Mangelernährung steigt im Alter drastisch an und kann auch durch Dysphagie bedingt sein. Mögliche Folgen: Gewichtsverlust, Schwäche.

Allergien bei Säuglingen

Oft kommt es im Alter oder bei Krebserkrankungen zu einem Mangel an Energie, Eiweiß sowie Vitaminen und Mineralstoffen.

Chronisch entzündliche
Darmerkrankungen (CED)

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